Majaan Guesthouse in Hikkaduwa: Video “Perahera in Hikkaduwa”

Eine Perahera am Majaan Guesthouse in Hikkaduwa

Der Legende nach kam die Tradition der Perahera von Indien nach Sri Lanka. Der Ursprung der Perahera in Sri Lanka geht auf das Jahr 480 v.Chr. zurück. In diesem Jahr erreichte der Begründer des Buddhismus Gautama Buddha den Zustand des Nirvana. 

Bild: Perahera in Kandy im Jahr 1885 — click pic to enlarge

esala_perehera_festival_in_1885Viele Jahrhunderte in Vergessenheit geraten wurde diese Tradition in Sri Lanka im 18. Jhdt. unter König Kirthi Siri Rajasinha wiederbelebt. Alljährlich finden deshalb ab dem Neumond des Esala Vollmondes ( Juli/ August ) in ganz Sri Lanka Peraheras statt.

Die großartigsten Peraheras in Sri Lanka werden in Kandy zelebriert. Die Festlichkeiten dauern 15 Tage. Höhepunkt  sind die abendlichen Festprozessionen mit Hunderten von festlich geschmückten Elefanten aus ganz Sri Lanka, Würden- und Fackelträgern, Tänzern, Musikern, Peitschenknallern und Akrobaten. Der Weg der Peraheras ist gesäumt von hunderttausenden Gläubigen und Zuschauern, die extra zu diesem Anlass nach Sri Lanka gereist sind. Die wichtigste Perahera ist die Dalada Perahera, wenn die Zahnreliqie Buddhas, die im 4. Jhdt. nach Sri Lanka gelangt ist, auf dem Rücken des Tempelelefanten durch Kandy getragen wird.

 

Peraheras in ganz Sri Lanka

Beginnend mit dem Esala Vollmond finden in ganz Sri Lanka bis zum Ill Vollmond im November Peraheras statt. Jeder buddhistische Tempel in Sri Lanka organisiert eine eigene Perahera. Unter anderem bitten die Gläubigen mit dieser Prozession um Regen und eine gute Ernte.

Auch in Hikkaduwa gibt es viele Peraheras — vom Hikkaduwa Seenigama Tempel quer durch die Stadt von Hikkaduwa bis zum Hikkaduwa Beach und zurück. So wie es in der Region Hikkaduwa viele kleine Tempel gibt, gibt es auch viele Peraheras. Teilweise beginnen sie am Nachmittag und enden erst im Morgengrauen des folgenden Tages am jeweiligen Tempel.

Peraheras in Hikkaduwa zeigen dem Beobachter nicht nur Gläubigkeit sondern auch Fröhlichkeit und Ausgelassenheit. In ihrer Farbenpracht geben sie Einblicke in die vielfätigen Traditionen von ganz Sri Lanka.

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